Radverkehrsführung

Radwege nicht mehr in beide Richtungen frei geben

Adresse: 
Kennedybrücke, 53111 Bonn-Zentrum Bonn

Es sind auf beiden Seiten Radwege vorhanden, die Freigabe in beide Richtungen ist unnötig und führt allerdings zu gefährlichen Situtationen beim Überholen langsamer Radfahrer im Steigungsbereich. Oft ist zu beobachen das deswegen trotz breitem Radweg der Fussgängerweg mit benutzt wird.

Es verführt ausserdem dazu am Brückenende (richtung beuel) auf der falschen Seite der Strasse weiter zu fahren, obwohl der Radweg dort schmaler und auch nicht mehr in beide Richtungen frei gegeben ist.

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Kommentare

denn wenn die Radwege über die Brücke nur in die jeweilige Fahrtrichtung gegeben wären, wäre es nicht mehr möglich, von Beueler Seite aus die Friedrichstraße und den Belderberg zu erreichen. An der Berliner Freiheit ist keine Möglichkeit vorgesehen, vom nördlichen Radweg links abzubiegen.

Auch Radfahrer, die aus der Doetschstraße kommen, hätten keine Möglichkeit mehr auf die andere Rheinseite zu gelangen, ohne erst einen größeren Umweg über den BvS-Platz zu fahren.

Statt die Freigabe aufzuheben, denke ich, dass es besser wäre deutlicher zu markieren -- etwa durch einen Mittelstreifen auf dem Radweg --, dass mit Gegenverkehr zu rechnen ist.

Wie wäre es wenn am BvS-PLatz indirektes linksabbiegen (wie es dort schon jetzt oft praktiziert wird) ausgeschildert und aufgemalt würde, man also bei grün auf den Wartebereich der richtung Belderberg zeigenden Ampel fährt?

Den umweg von der Doetschstraße über den BvS oder unter der Brücke her ist zwar ärgerlich, aber nicht so groß. Aber das müsste man sicher mal zählen wie oft das genutzt wird.

Ein Mittelstreifen auf dem Radweg wäre fast schon ein Überholverbot. ICh finde es einfach schade das dort tatsächlich mal ein ausreichend breiter Radweg vorhanden ist und sogar auf beiden Seiten und dann durch die Freigabe in beide Richtungen doch wieder nicht flüssig gefahren werden kann.

Ich denke, dass bei der Umgestaltung der Kennedybrücke inklusive Erweiterung der Rad/Fußgängerwege absichtlich die Fahrtrichtung beidseitig zugelassen wurde, weil das vorher de facto eh schon so genutzt wurde. Kaum ein Radfahrer (und zugegebenermassen ich auch nicht) hat sich daran gehalten. Und da jetzt permanent Polizisten hinzustellen und Fahrradfahrer zu ermahnen kann auch nicht der Sinn der Sache sein.
Dann lieber schauen, wie man die beidseitige Überquerung noch besser gestalten kann.

Möchte das garnicht umbedingt durchgesetzt haben, allerdings wäre dadurch (für die Stadt) ein Grund gegeben an den beiden Bürckenenden für bessere Übergänge zu sorgen. Es würde wohl auch die Menge der Leute verringern die auf der jeweils linken Seite fahren (zumindest die mit Kinderanhänger und sowas).
Wer auf der rechten Seite fährt würde dann wohl im Normalfall besser über die Brücke kommen und wäre auch bei Unfällen rechtlich besser gestellt.
So ist das einfach nur eine bequeme kostenlose Möglichkeit für die Stadt sich an den Brückenköpfen keine gute Fahrradführung überlegen zu müssen (hab ich jetzt auf Anhieb auch keine richtig tolle Lösung).

Geht mir eher darum das die Mehrheit in die gleiche Richtung fährt und der Gegenverkehr nicht mittig mit "Ich darf das aber!" die Brücke runter kommt und meint man könne ja auf den Fußgängerweg ausweichen.

und wie es dann so häufig der Fall ist, spielen Sachargumente dann nur eine Nebenrolle.
Fakt ist, im Berufsverkehr ist es auf den Geh- und Radwegen auf der Brücke zu voll und die Geschwindigkeiten der Vekehrsteilnehmer zu unterschiedlich. Und die Radverkehrsführung im weiteren Verlauf der Brückenköpfe ist entgegen der Fahrtrichtung mangelhaft - und statistisch gesehen auch mit einem hohem Unfallrisiko behaftet.
Aber unserer Entscheidungsträger in der Politik und Verwaltung fahren ja nicht mit dem Rad, daher wird es so bleiben wie es ist.

Wenn man von Süden auf der Hermannstraße kommt und in die Innenstadt will (Fridrichstraße, Marktplatz, Friedensplatz...) dann ist es keine Option, zweimal die B56 zu überqueren. Da steht man ewig an den Ampeln. Die mangelhafte Radverkehrsführung an den Brückenköpfen kann auch kein Argument dafür sein, den Radverkehr weiter zu behindern. Vielmehr sollte man die Radverkehrsführung weiter verbessern!

Die Freigabe in beide Richtungen hat mehr Vorteile als Nachteile.

Bei der Viktoriabrücke ist es für Radfahrer anscheinend kein Problem, zweimal die große Straße zu überqueren, um die Brücke zu passieren. Ich verstehe die Logik des Umgesetzten wirklich nicht.

Bitte keine Änderung! Auf beiden Seiten sollte man in beide Richtungen fahren können. Lieber den Rad/Fußweg deutlicher kennzeichnen. Die Laternenmasten nehmen leider viel Platz (für die Radfahrer) weg.