Noch ein weiter Weg zur Fahrrad-Hauptstadt
In Bonn fahre ich viel und meistens auch gern mit dem Rad. Z.B. täglich zur Arbeit. Aus eigener Erfahrung ist mir Münster bekannt, nicht zu Unrecht gelobt und ausgezeichnet für eine hervorragende Förderung der Radverkehrs. Was mir in Bonn fehlt:
* nicht diskriminierende Ampelschaltungen (die Radler müssen den Wunsch auf 'GRÜN' zunächst ausdrücken, bevor die Ampel reagiert, Autofahrer hingegen bekommen die Grünphase automatisch)
* Radwege ohne Bordsteinkanten (sogar bei Neuanlage von Radwegen (z.b. Siegburger Strasse) werden diese damit verteidigt, dass ansonsten blinde Verkehrsteilnehmer gefährdet wären - heute gibt es zur Information vom Blinden andere Möglichkeiten - Oberflächengestaltung z.B. an Kreuzungen
* Klare Beschriftung der Radfahrstecken - wenn z.b. auf der B56 Richtung Hangelar auf der Höhe Gartenstrasse plötzlich die Straße (wohl der Enge wegen) für Radfahrer gesperrt ist und der anliegende, schmale Fußgängerweg für Radfahrer nicht freigegeben wird. Wohin fahren?
* Durchgreifen der Ordnungskräfte gegen Falschpaker auf Radwegen (z.b. Königswinterer Strasse)
* Investitionen in Radschnellwege
Es darf besser werden.
Toi, toi Bonn!