Radverkehrsführung

Gefährliche Auf- und Abfahrt

Adresse: 
Henriette Goldschmidt Berliner Freiheit, 53111 Bonn-Zentrum Bonn

Bei tagtäglicher Benutzung der Kennedybrücke ist klar: Alle Auf- und Abfahrten sind für Radfahrer sehr gefährlich. Wöchentlich mindestens einmal entstehen hier sehr gefährliche Situationen, die meißt mit den Abbiege bzw. Einbiegespuren zu tun haben: Doertschstr., Am Boeselagerhof, Herrmannstr. und Professor Neu Allee. Zugegeben ist die Radwegeführung auch für Autofahrer sehr anspruchsvoll, da man ja, um an der Sichtlinie zu halten, immer wieder den Radfahrern auf dem Radweg steht. Bei tausenden Radfahrern am Tag wäre hier aber eine gute Radwegeführung wichtig, um Gefahrensituationen zu vermeiden. Leider sind die ausschließlichen Kontrollen der Polizei an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Platz Richtung Brücke (Rotlichtverstoß) auch nicht sehr hilfreich. Die eigentliche Gefährdung liegt an den Ein- und Abbiegevorgängen von der B56 und diese werden, selbst wenn die Polizei regelmäßig im Bereich der Professor Neu Allee steht, einfach ignoriert.

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Kommentare

Diese Situation kann ich nur Bestätigen.

Mein Vorschlag wäre, den Radweg etwas Richtung Doetschstraße zu verlegen - und zwar auf Höhe des Fußgängerüberwegs, etwas weiter weg von der Kreuzung (ca. 5m) [und eben nicht parallel zur Straße].

Klar, das hat den Nachteil, dass die Radfahrer nicht mehr so schön mit Schwung die Brücke runter fahren können... es hat aber eben den enormen Vorteil, dass Auto- und Radfahrer nun wieder im rechten Winkel aufeinander treffen und sich um längen besser sehen können. Rad- und Autofahrer sind dann auch nur mit sehr geringen Geschwindigkeiten unterwegs, da eben beide "Abbiegen" müssen.
Damit sich die Radfahrer daran halten, müsste man den Radweg jedoch auch durch Gestaltungselemente leiten, die ein direktes Überfahren der Doetschstraße an der Kreuzung Doetschstraße/B56 [parallel zur Straße] verhindern und den Radverkehr zwingt ein paar Meter in die Doetschstraße einzubiegen.