Enge Friedrichstraße
Die Friedrichstraße stellt eine an sich wertvolle Alternative zur sehr unangenehmen Nutzung von Oxfordstraße und Berta-von Suttner-Platz dar. Durch die ausufernde und raumgreifende Außengastronomie und durch Warenpräsentationen auf den Verkehrsflächen ist zügiger Fahrradverkehr nicht möglich, es kommt zudem häufig zu Konflikten zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern. Vorschlag: In Fahrbahnmitte abmarkierter Fahrradstreifen, Fußgängerführung seitlich. Deutliche Reduzierung der Flächen für Außengastronomie und Kleiderständer.
Kommentare
am 11. Okt. 2017
um 18:02 Uhr
Alternative: Fahrradspur auf der Oxfordstraße
Es könnte sein, dass die meisten Fußgänger in der Fußgängerzone Autofahrer sind, die in der Fußgängerzone nicht von Radfahrern behellig werden wollen. Daher wird dieser Vorschlag (wurde schon ein paar Mal hier gemacht) auf wenig Gegenliebe stoßen.
Hier sollte man zwei Optionen anbieten: Entweder den hier vorgeschlagenen Radstreifen in die Friedrichstraße oder eine der beiden Spuren der Oxfordstraße in eine exklusive Fahrradspur umwandeln. Ohne Parkplätze, sondern 2,50 Meter nur für Radfahrer.
Dann muss man sich eben entscheiden. Oder man hat als dritte Option einfach gar keine Fahrräder. Wenn das klar politisch kommuniziert wird, ist das ja auch okay. Aber nicht einerseits »Fahrradstadt« sein wollen und dann keine Flächen dafür bereitstellen.
am 11. Okt. 2017
um 20:17 Uhr
Fußgängerzone und Fahrradwegenetz
Das ist eine Fußgängerzone und Einkaufsstraße, die durch Außengastronomie und Kleiderständer doch erst als solche belebt wird.
Wegen mir dürfte Radfahren in der Fußgängerzone gerne zu Ladenöffnungszeiten verboten sein, solange es ein ordentliches, sicheres sowie in beide Richtungen gut und zügig befahrbares Radwegenetz direkt um die Innenstadt/Fußgängerzone herum gäbe. Das betrifft ab dem Bertha-von-Suttner-Platz: Oxfordstraße, Florentiusgraben, Am Hauptbahnhof, Maximilianstraße, Wesselstraße, Am Hof, Rathausgasse, Belderberg.
Die genannten Straßen sind im jetzigen Zustand unglaublich gefährlich und/oder nur in eine Richtung befahrbar. Dort sollte m.E. angesetzt werden und nicht bei dem Umfunktionieren der Fußgängerzone in einen Radschnellweg.
am 11. Okt. 2017
um 20:17 Uhr
Lieber die Oxfordstraße umwandeln
Ich halte wenig davon eine Fußgängerzone mit sehr hoher Auffenthaltsqualität in eine Art Fahrradautobahn zu verwandeln. Ohne Zweifel werden bessere Wege durch Stadt in Ost-West-Richtung benötigt. Dafür sollten aber nicht die gut gestalteten -- für ökologisch verträgliche Nutzung ausgelegten Flächen -- verwendet werden, sondern die im Geiste der 60er Jahre gestalteten Asphaltpisten durch die Stadt, wie zum Beispiel die Oxfordstraße.
am 11. Okt. 2017
um 21:36 Uhr
Ab und an bin auch ich Fußgänger
und aus der Perspektive möchte ich in der Friedrichstraße keinen extra Streifen für Radfahrer und auch aus der Perspektive als Radfahrer möchte ich auch keinen extra Streifen da haben... weil die Konflikte vorprogrammiert sind.. der Test mit gemeinsamen Wegen von Fußgängern und Radfahrern ist ja nun oft genug schiefgegangen. Von daher : sichere Route auf den Hauptverkehrsachsen sind deutlich besser als wieder dieser Mischverkehr mit Fußgängern.
am 13. Okt. 2017
um 09:08 Uhr
Nicht sinnvoll
In meinen Augen sollte der Schwerpunkt darauf liegen, die Hauptverkehrsachsen so zu gestalten, dass man sie mit dem Fahrrad gefahrlos nutzen kann. Die Lösung kann nicht sein, den Konflikt von Autofahrern und Fahrradfahren stattdessen zu einem Konflikt zwischen Fahrradfahrern und Fußgängern zu machen.