Bonner Rad-Dialog

Nach der jüngsten Einrichtung der Baustelle parken jetzt die Autos der Bauarbeiter (wenn mal welche da sind) hinter dem Bauzaun vor Gleis 1, die (zu) wenigen Radabstellständer sind hinter die Hecke gezogen worden. Es gibt für Bike & Ride-Pendler praktisch keine freien Abstellplätz mehr, man muss sich irgendwie dazwischen quetschen. Wenn man aus der Kaiserstraße kommt, hinter dem Residence-Hotel abbiegt, die Poppelsdorfer Allee überquert sind die ersten Räder bereits am Geländer (nicht anfassen! letzte Reinigung ca. vor 20 Jahren) der Südunterführung befestigt, so dass Begegnungsverkehr zwischen Radfahrern und Fußgängern kaum noch möglich ist. Am schlimmsten ist aber, dass die ganze Ecke fest in der Hand der Drogenszene ist, die hier Geschäfte jeglicher Art erledigt. Ungelogen in einer Woche: Abends erst mal nicht ans Rad gekommen, weil gerade eine Frau zwischen den Rädern piselte. Hinter der Hecke wird auch gern das große Geschäft erledigt. Und eine Gruppe junger Männer saß dort mit Spritze im Arm und drückte den Stoff in die Venen. Es ist unerträglich, auch geruchsmäßig. Warum stellt man nicht auf den Parkplatz nördlich (Platz genug) drei Dixiklos hin, da können die Leute wenigstens das ordentlich erledigen. Wenn sowieso vor Gleis 1 später eine Radstation gebaut werden soll, kann man auch jetzt die Hecke entfernen und Platz für 100 zusätzliche Radständer schaffen. Bis 2019 (Ende der Baustelle?) ist diese Situation nicht mehr auszuhalten.