Öffentliche Fläche als Parkplatz
Viele Problemzonen in der Stadt kommen meiner Wahrnehmung nach durch die vielen parkenden Autos. Ich verstehe nicht recht, warum öffentliche Fläche für Parkplätze zur Verfügung gestellt wird und Parken auf der Straße im aktuellen Umfang akzeptiert wird. Würde man diverse Parkspuren (Kaiser-Karl-Ring, Sebastianstraße, Quantiusstraße, …) durch breite Radspuren ersetzen, hätte man deutlich mehr Komfort und Sicherheit für Radfahrer. Zwar mag der lokale Parkdruck Leute von der Anschaffung eines Fahrzeuges abschrecken, jedoch leiden die Besitzer der Autos nicht darunter, dass die ganzen Radfahrer (und andere Autofahrer) weniger Straße zur Verfügung haben.
Ich würde mir wünschen, wenn eine deutliche Reduktion der parkenden Autos im öffentlichen Raum angestrebt wird. Dies mag durch Aufstellen von Parkscheinautomaten, Einrichtung von P+R Parkplätzen außerhalb oder ersatzlosen Streichungen passieren.
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Kommentare
am 18. Sep. 2017
um 17:21 Uhr
Vorrang für sinnvolle Verkehrsführung - inklusive Radverkehr!
Nicht recht verständlich ist, dass selbst in Straßen, wo offensichtlich der Platz knapp ist (manche sind oben genannt, die Kaiserstraße gehört dazu und quasi jede Straße in Süd- und Altstadt) und sinnvolle Regelungen des Verkehrs verhindern (z. B. Fahrbahn zu schmal für Begegnung der verkehrenden Busse oder offensichtlich ungeeigneter Schutzstreifen markiert ... oder bei mehr befahrenen Straßen auch Einrichtung einer - vernünftigen und ausreichend breiten - Fahrradspur) überhaupt Parkplätze verbleiben können. Bitte nicht falsch verstehen: In kleineren Straßen (Erschließung) sind sie vernünftig, aber sobald Verkehrsmenge oder -geschwindigkeit irgendwelche Maßnahmen erfordern oder etwa eine Radverkehrsführung überhaupt in Frage kommen kann, ist die Einschränkung der Parkplätze das Mittel der Wahl (es sei denn, die Straße ist breit genug, dass alles möglich ist).