Radverkehrsführung

Viktoriabrücke

Adresse: 
Hochstadenring 53, 53119 Nordstadt Bonn

Die Stadt muss sich dringend um eine adäquate Lösung für alle Überquerer der Viktoriabrücke kümmern. Es kann nicht sein, dass die Sperrung einer Fahrspur der einzige Ausweg ist und bleibt.

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Kommentare

Dem kann ich nur beipflichten! Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die klimafreundlichsten VerkehrsteilnehmerInnen, die sich mit eigener Muskelkraft fortbewegen, gegenüber dem motorisierten Verkehr benachteiligt werden. Genauso hätte man die Brücke für motorisierten Verkehr sperren und zur Fahrradbrücke machen können - dann hätten sich die Autofahrenden sicher auch maßlos aufgeregt... Da ja für die Sperrung der Brücke die Sicherheit der RadfahrerInnen als Argument herhalten musste: Warum orientiert man sich nicht am langsamsten Verkehrsteilnehmer und ordnet während der Bauphase Schritttempo an, wenn sich die Autofahrer nicht zügeln können und durch riskante Manöver Radfahrer gefährden?

Hier hält die Stadt es für erforderlich zwei Autospuren an zu bieten. Fahrräder und Fußgänger teilen sich einen kleinen Bürgersteig. Ganz wichtiger Verkehrsknotenpunkt, da einer der wenigen Wege zur Überquerung der Schienen. Autos verbrauchen weniger Zeit und Energie für eine Umleitung als ein Kinderwagen, der durch den Pipi-Stink-Tunnel getragen werden muss.
Vorschlag: 1 Spur für Autos, eine für Fahrräder, Fußgänger, Kinderwagen, Bollerwagen, Skater, Roller...

Die neue Viktoriabrücke ist noch autogerechter, hat sie doch deutlich mehr Autofahrspuren. U.a. erleichtert sie Autofahrern den Weg von/aus Zentrum auf die andere Bahnseite deutlich.
Radfahrer gehen wie üblich leer aus: Bei soviel Autospuren blieb kein Geld für einen eigenen Radweg, siehe
https://goo.gl/49XVpY

Zudem haben Radfahrer noch die Möglichkeit, ihr Rad durch die "Viktoriaunterführung" zu schieben, wenn sie es vorher/nachher tragen.
Wer die nicht kennt: Einfach einen der Obdachlosen & Junkies in der Nähe der City Station dort fragen. Wer schnell einen Angst und Brechreiz gleichzeitig haben will, der sollte sich die mal antun:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Viktoria-Unterf%C3%B...

Die Unterführung wird für 3,5 Mio aufgehübscht. Durchradeln kann sie nicht und zudem müsste man sein Rad tragen. Was für ein Wahnsinn. Bonner Radverkehrspolitik 2017 ...

Ich stimme zu, die aktuelle "Lösung" ist keine.
Die Aussperrung der Radfahrer von der Fahrbahn verleitet leider viele Radfahrer zu waghalsigen Manövern um den Rad/Fussweg (besonders Richtung Ortsausgang) zu erreichen. Die Gefährdung ist also von der Brücke selbst auf ihre Ränder verlagert.

Die Gefährdung entsteht meiner Beobachtung nach zwar oft durch die Radfahrer selbst (nicht immer gewollt/bewußt), der _einzige_ Grund, warum es dazu kommt ist aber die Verdrängung auf den Rad/Fussweg und der dafür notwendige Seitenwechsel.