Bonner Rad-Dialog

Aus dem Raum Endenich/Hardtberg kommend sind sämtliche Moeglichkeiten, in die Innenstadt zu kommen, eine Zumutung.
Die Viktoriabrücke ist nicht für jede Wade geeignet, ein Umweg und momentan nicht benutzbar.
Die Unterführung Herwarthstrasse zur Thomasstrasse ist einerseits wegen des Gestanks nach Urin u.ä. absolut ekelhaft
und unschoen, aber auch die Metallführungen, auf denen das Fahrrad herauf- oder hinuntergerollt werden soll, unbrauchbar.
Die Unterführung am Ende der Quantiusstrasse Richtung Thomas-Mann-Strasse ist nur geeignet wenn man die Kraft hat das
Fahrrad auf der einen Seite zu tragen, weil dort Stufen sind.
Unterm Bahnhof muss man schieben.
Dann bleibt noch die Unterführung von der Poppelsdorfer Allee zum Kaiserplatz. Dort stehen aus irgendeinem Grund Umlaufsperren.
Von Fußgängern gern benutzt und für Fahrradfahrer die einzig schoene Moeglichkeit in die City zu kommen, gibt es dort sehr häufig
Stau.
Ich bin eine zeitlang von Lessenich nach Beuel mit dem Rad gefahren, und diese Umstände haben mich sehr genervt.
Besonders nachdem ich im Sommer ein paar Tage in Amsterdam verbringen durfte und gesehen habe, wie schoen alles funktionieren
kann, wenn jemand will.