Radverkehrsführung

An Straßenkreuzung Bonner Talweg/Reuterstrasse wurden Fahrradfahrer nicht mitgedacht

Adresse: 
Reuterstraße 109, 53113 Südstadt Bonn

Die Straßenkreuzung Bonner Talweg/Reuterstraße ist für Fahrradfahrer äußerst gefährlich und schwer zu befahren; dabei ist die Anzahl der Radfahrer, welche die Reuterstraße an dieser Stelle überqueren wollen beachtlich. Aus der Innenstadt kommend endet der Fahrradschutzstreifen kurz hinter der Straßenbahnhaltestelle Rittershausstraße. Oftmals gerät man aber genau hier in Gefahr, da die Audtofahrer noch einmal 'Gas geben' um gerade eben noch über die grüne Ampel zu kommen. Ein hoher Bordstein nach rechts macht das Ausweichen für den Radfahrer unmöglich. Ich beobachte ständig Radfahrer, die deshalb ab der Straßenbahnhaltestelle auf den Gehweg ausweichen, um dann gemeinsam mit den Fußgängern die Reuterstraße zu kreuzen. Leider kommt es dabei viel zu oft zu Zusammenstößen und Belästigung der Füßgängern. Eine sehr ähnliche Situation ergibt sich in der entgegengesetzten Richtung: auch hier fahren oft Radfahrer von Kessenich kommend auf den linken Bürgersteig, um dann über die Fußgängerampel zu fahren.
Aus Richtung Innenstadt kommend, möchte ich folgendes anregen:
- der Schutzstreifen sollte bis zur Ampel verlängert werden.
- Zusätzlich wird eine 'Fahrradfläche' zum Warten an der Ampel aufgemalt, so dass sich Fahrradfahrer offiziell vor den Autos einreihen dürfen.
- Eine Fahrradampel wird installiert, die gleichzeitig mit der Fußgängerampel grün schaltet.
Aus Kessenich kommend wäre es ideal Radfahrern das gerade Überqueren der Kreuzung zu erlauben.

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Kommentare

Ich möchte diese Vorschläge unterstützen.

Zur Überquerung von Süd nach Nord noch folgender Kommentar:
- Hier fährt man als Radfahrer auf der rechten Seite des Bonner Talwegs auf der Straße und muss dann mitten auf der Straße stehenbleiben, um dann schiebend auf den linken Fußweg zu wechseln und die Fußgängerampel zu nutzen. Das ist sehr ungünstig.

Die Kreuzung ist auch Schulweg z. B. zum Clara-Schumann Gymnasium. Schließe mich den Vorschlägen komplett an.

Das ist leider sehr gefährlich, insbesondere auch für Kinder auf dem Schulweg (in beide Richtungen).

Tja, solange an dieser Kreuzung Richtung Süden zwei Spuren für den KFZ-Verkehr und eine Spur für die Straßenbahn benötigt werden, ist ein zukünftiger Fahrradstreifen hier doch eher unwahrscheinlich. So viel Mut traue ich den Verantwortlichen bei der Stadt nicht zu.
Und Richtung Norden? Dass hier Autos und Radler nicht rüberkommen, mag sicher daran liegen, dass man dem Verkehr auf der Reuterstraße nicht zu lange Rot geben möchte. Außerdem müsste der Verkehr Richtung Norden bei stehendem Verkehr Richtung Süden rüber geführt werden - u.a. wegen der Straßenbahn.
Der hohe Verkehr auf der Reuterstraße ist das Problem. Ich wünsche mir eine Lösung wie in Bad Godesberg: Untertunnelung der Reuterstraße. War ja mal beschlossen worden...

Die Hauptgefahr für Radfahrer, die in südlicher Richtung auf dem Bonner Talweg fahren und sich der Kreuzung Reuterstraße nähern, besteht darin, dass es auf der Fahrbahn, die auf dem letzten Stück auf einmal zweispurig wird, für die PKW oder Busse keine Pfeile gibt, die die Richtung vorgeben, in die gefahren werden darf. Somit kommt es vor, dass Fahrzeuge in der linken Spur öfter auch mal geradeaus fahren und somit die PKW rechts und natürlich auch Radfahrer in große Gefahr bringen, die links abbiegen möchten. Daher unterstütze ich den oben genannten Vorschlag mit einer Fahrradampel.

Meine volle Zustimmung. Das erste Mal, als ich von Kessenich aus die Reuterstraße auf dem Bonner Talweg überqueren wollte, bin ich unwissend geradeaus über die Kreuzung gefahren und fast mit einem Auto zusammengestoßen.
Alternativ kann man links auf den Bürgersteig auffahren (auch nicht verkehrsgerecht) oder rechts und muss dann an der Ampel warten, um den Bonner Talweg zu überqueren, dann die Reuterstraße und dann wieder den Bonner Talweg, was eine Ewigkeit dauert.