Radverkehrsführung

Radverkehrsführung Berta-von-Suttner-Platz Fahrtrichtung Kennedybrücke ab Einmündung Bonngasse bis Belderberg

Adresse: 
Oxfordstraße 10, 53111 Bonn-Zentrum Bonn

Nach dem Test einiger Fahrgeschäfte auf Pützchens Markt kann ich es trotzdem nur wieder Bestätigen: den größten Adrenalin-Kick (gratis!) gibt es immer noch bei Nutzung des im Betreff genannten „Schutzstreifens“. Für die volle Wirkung empfehle ich die Nutzung vorzugsweise im Berufsverkehr, wenn man sich dort mitten zwischen den genervten Pendlern (von links, mit dem Wunsch Richtung Koblenzer Tor abzubiegen) und dem Bus- und Lieferantenverkehr (von rechts, ausfahrend von den Haltestellen oder dem Parkstreifen) durchmogeln muss. Die Empfehlung der Stadt bei schwachen Nerven durch die Friedrichstraße zu fahren empfinde ich als Witz, da dort dann die Konflikte mit den Fußgängern vorprogrammiert sind. Außerdem befindet sich dann am Ende der Friedrichstraße eine andere Gefahrenquelle, nämlich der Fußgänger/Radfahrerübergang zur Kennedybrücke.

Einen Vorschlag zur Abhilfe habe ich leider nicht – außer vielleicht zur Vermeidung künftiger ähnlicher Planungen den verantwortlichen Stadtplaner die Strecke mindestens einmal die Woche zur Hauptverkehrszeit mit dem Tretroller zurücklegen zu lassen.

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Kommentare

Was sicher wäre, wäre eine Fahrradampel und eine Ampelphase in der nur Fahrradfahrer dieses Stück überqueren können. Ob das praktikabel ist, kann ich nicht sagen.

Oder man richtet auf dem gesamten Bertha-von-Suttner-Platz in der Mitte einen Fahrstreifen nur für Fahrräder ein. Auch dann sollte an den Kreuzungen eine vernünftige Ampelschaltung eine zügige Querung ermöglichen.

Da die Kennedybrücke nur ein- bzw. anderthalbspurig befahrbar ist, könnte der Verkehr auch vorher schon einspurig geführt werden (Berliner Freiheit, Bertha-von-Suttner-Platz und Oxfordstraße). Dadurch würde ein wenig zusätzlicher Platz verfügbar, und man könnte den Fahrradstreifen nach rechts verlegen und verbreitern.

Moderationskommentar

Liebe/s pützchen,

vielen Dank für Ihren Beitrag, aber bitte beachten Sie die Dialogregeln (https://www.raddialog.bonn.de/regeln): "Um Missverständnisse zu vermeiden, verzichten Sie auf doppeldeutige Aussagen, Ironie, Sarkasmus oder anderen Formen „versteckten“ Humors." Stellen Sie bitte Ihre Argumente in den Vordergrund.

Herzlichen Dank,

Moderation Escher

Leider ist Radfahren in Bonn nur mit Ironie, Sarkasmus und verstecktem Humor zu ertragen. Das müssen Sie schon entschuldigen. Freundliche Grüße

Ich habe oft den Eindruck, erst suizidgefährdet werden zu müssen, bevor ich diese Kreuzung mit dem Rad überquere. Keine Ironie oder Sarkasmus: Ich liebe mein Leben zu sehr, steige ab und schiebe über diese Selbstmordfalle.
Auch für Ortsfremde ist dieser Punkt der ultimative Kick, wenn man neben der eigenen Orientierung auch noch den 360°-umfließenden Verkehr erfassen soll.

Anstatt sich hier mit dem Straßenverkehr zu gefährden, könnte der Radweg bereits ab Bonngasse auf dem Fußweg-Niveau hinter der Bushaltestelle entlang geführt werden.
Hinter der Kreuzung ab Belderberg ist es ja bereits so.
Die verwirrende Radweg-Markierung auf der Kreuzung (mit der einmündenden Markierung aus Halb-Friedrichstraße) könnte dann auch zusammengeführt werden.

Das ist natürlich richtig teuer und aufwändig.