Radverkehrsführung

Kommt Zugang zum Haltepunkt UN-Campus zu spät?

Adresse: 
Siegweg 2, 53129 Dottendorf Bonn

Kaum zu glauben, aber wahr: Der Haltepunkt UN-Campus soll am 1. November, also in genau fünf Wochen, eröffnet werden, und mit dem Bau des Zugangs von Kessenich aus ist bis heute noch nicht begonnen worden! Täglich warten Fußgänger und Radfahrer minutenlang vor den geschlossenen Bahnschranken, vor allem am Rheinweg, und hier gäbe es dann endlich eine Unterführung, aber die Stadt Bonn - schläft ...? Anzeichen, dass der versprochene, breite und für Radfahrer wie Fußgänger dringend benötigte Zugang zur Bahnunterführung fristgerecht fertiggestellt wird, fehlen völlig. Und ab dem 1. November ist dann möglicherweise Winter, so dass nicht mehr viel passiert ...
Muss man also vermuten, dass hier wieder einmal die Stadt Bonn zu Ausdruck bringen will, wie gering sie die Verkehrsbedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern schätzt?
Verbesserungsvorschlag: Endlich zu bauen anfangen, vor allem erst den Platz für den versprochenen breiten Zugang ab dem Gierenweg schaffen - bislang gibt es dort nur einen sehr schmalen Durchgang.

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Kommentare

Moderationskommentar

Hallo Hamminkelner,

bezugnehmend auf ihren Beitrag, hat die Stadtverwaltung folgenden Hinweis:

"Nach Kenntnis der Verwaltung soll der Fuß-/Radweg mit der Eröffnung des Haltepunktes im November wieder geöffnet werden. Die Verbreiterung erfolgt dann allerdings erst im nächsten Jahr."

Herzlichen Dank,

Moderation Wähner

Hallo Moderation Wähner,
vielen Dank für die Antwort, die allerdings nicht sehr erfreulich ausfällt. Schon vor den Baumaßnahmen war der Zugang zum Fußgänger-BÜ immer zu schmal. Jetzt wird der Zugang sehr wichtig - endlich eine schrankenfreie Querung der Bahnlinie von Kessenich aus! - und das Verkehrsaufkommen umso stärker (Unfallgefahren!). Aber es geht natürlich nur um Radfahrer und Fußgänger, "unwichtige Verkehrsteilnehmer" also, wie man hier sehr anschaulich vorgeführt bekommt. Da könnte man doch die Eröffnungsfeier des Haltepunktes (wohl am 5. November) entsprechend nutzen, um auf dieses Missverhältnis der Stadt Bonn zwischen Anspruch ("Fahrradhauptstadt") und Wirklichkeit hinzuweisen!
Mit etwas weniger Ärger: Hoffentlich wird der schmale Zugangsweg bis zur Eröffnung der Unterführung wenigstens freigeschnitten, er ist teilweise ordentlich zugewachsen. Und schön wäre es auch, wenn möglichst der Radweg parallel der Bahn auf der westlichen Schienenseite auch wieder geöffnet wird.