Bonner Rad-Dialog

Ein gutes Verkehrskonzept sollte alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, klare Prioritäten setzen und die engen Bonner Straßen entlasten! Dadurch würde das Radfahrern deutlich erleichtert. In Kessenich sind viele Fußwege und Straßen sehr eng. Gleichzeitig leben hier viele Familien mit Kindern, die lernen Fahrrad zufahren oder lernen alleine den Schulweg zu bewältigen. Dies wird durch die sehr engen Straßen und Fußweg nicht gerade leichter. Trotzdem parken viele Autos auf den Fußwegen, zu dicht an Kreuzungen, stehen Mülltonnen kreuz und quer auf dem Fußweg, werden an Baustellen keine Ausweichwege eingerichtet etc. Außerdem stauen sich in den engen Straßen die Abgase. Dabei scheint ein erheblicher Anteil des Verkehrs nicht von Anwohner verursacht zu werden, sondern vom Ausweichverkehr, der die Reuterstraße/B9 umgehen will. Vorschläge: Ausweitung der Umweltzone; mehr Einbahnstraßen; Fahrradstraßen, die nur für Anwohner und den Lieferverkehr für die örtlichen Geschäfte/Betriebe für den Autoverkehr freigegeben werden - im Gegenzug Strecken für Durchgangsverkehr deutlich ausweisen; Falschparken konsequent ahnden; Verbesserung der Taktung der Buslinien um Straßen zu entlasten. Die Taktung der Straßenbahnen ist hervorragend, leider hängen sie häufig im Verkehr und die Busse decken andere Richtungen ab. Wenn der Bus aber nur im 1/2 Stunden Takt fährt ist das kein gutes Angebot. Nur isoliert die Radwege betrachten, ist aus meiner Sicht zu kurz gedacht.