Extreme Gefahrenstelle (Ausfahrt am belebten Radweg)
Die St. Augustiner-Straße in Beuel/Kennedybrücke ist die zentrale Radstrecke, die Bonn mit den über 250.000 EW in St.Augustin/Siegburg/Hennef/Großteil Troisdorf/Lohmar verbindet.
Auf ca. 50 m ist der Bürgersteig, den Radfahrer mitbenutzen müssen, jedoch nur ca. 2 m breit und grenzt nahtlos an Häuser und Hauseingänge.
Im Haus Nr. 81 gibt es zudem eine Autoausfahrt.
Da diese von einer Etage tief kommt, kommen die Autos i.d.R. mit Schwung hoch gefahren und fahren dann ca. 1,5 m auf den Bürgersteig/Radstrecke, um den Straßenverkehr zu sehen, siehe
https://goo.gl/j5DyAD
Da die St. Augustiner-Straße hier in Richtung Bonn-Beuel Rheinufer bergab geht, fahren Radfahrer hier i.d.R. ca. 20 km.
Ich habe bereits einmal erlebt, wie ein Radfahrer einem Zusammenstoß mit einem aus der Einfahrt herausfahrenden Auto nur durch eine sofortiges
Ausweichen auf die (zu diesem Zeitpunkt wegen Ampelphase zufälliger mal nicht belebten) St. Augustiner Straße vermeiden konnte.
Diese Gefahrenstelle muß unbedingt beseitigt werden, denn hier ist ein schwerer Unfall vorhersehbar.
Kommentare
am 04. Okt. 2017
um 17:49 Uhr
freigegebener Fußweg
Diese Stelle kenne ich: dies ist ein freigegebener Fußweg, auf dem Radfahrer*innen nach StVO Schrittgeschwindigkeit zu fahren haben. Frau oder Mann darf aber auch auf der Fahrbahn fahren.
Wer dort mit 20 km/h auf dem Gehweg radelt, handelt vor-und rücksichtslos.
Die Engstelle ist an dieser Stelle wohl kaum ohne Häuser-Abriss zu beseitigen.
Bevor hier Gefahren beschworen werden, die selbst verursacht werden, bitte ich doch mal darüber nachzudenken.
am 05. Okt. 2017
um 10:04 Uhr
Leider ein Fehlschluss
Die Gefahrenstelle kann selbstverständlich auch ohne den Abriss von Häusern beseitigt werden. Dafür müsste man nur endlich einmal den Arsch in der Hose haben und Verkehrsfläche umverteilen; nämlich weg vom KfZ und hin zum Fahrrad. Ein baulich abgetrennter Fahrradweg AUF der Fahrbahn wäre die Lösung. Aber in der Autostadt Bonn ist das sicherlich unrealistisch. So etwas geht nur in ländlichen Räumen, wie Paris oder London. Wann lernt man es endlich, dass das Auto das Hauptproblem ist und das Fahrrad ein Teil der Lösung unserer Verkehrsprobleme sein muss?
am 06. Okt. 2017
um 23:39 Uhr
Ihr Beitrag
Hallo Merrill,
herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Sie haben ihren Vorschlag der Kategorie Radverkehrsführung zugeordnet. Das von Ihnen angesprochene Thema ist nach unserem Verständnis allerdings besser in der Kategorie Radwegqualität aufgehoben, da Sie den Radweg an dieser Stelle als zu schmal befinden. Um sicherzustellen, dass Ihr Vorschlag in der Auswertung auch im „richtigen“ Themenbereich auftaucht, haben wir Ihren Beitrag daher dieser Kategorie zugeordnet. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Herzlichen Dank,
Moderation Nowzamani