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Entscheidungsträger radeln selbst

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Rathausgasse, 53111 Bonn-Zentrum Bonn

Ich fände gut, wenn die zuständigen Mitarbeiter der Stadt - einschließlich der Entscheidungsträger - die hier am häufigsten genannten oder gravierensten bemängelten Strecken über einen längeren Zeitraum zu den Stoßzeiten selber mit der Rad befahren und sich so ein umfassendes Bild von der jeweiligen Situation machen. Ich denke, dass sich viele Problemstellen besser beurteilen lassen, wenn man die Wege selber nutzt und die Perspektive der Radfahrer einnimmt (statt nur vom Schreibtisch oder bei einem Vor-Ort Termin urteilt).

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Kommentare

Moderationskommentar

Lieber Gast,

bezugnehmend auf ihren Beitrag, hat die Stadtverwaltung folgenden Hinweis:

"Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind durchaus mit dem Rad unterwegs, dienstlich und privat und beurteilen die genannten Situationen durchaus auch mit dem Blick über die Lenkstange ihres Fahrrades."

Herzlichen Dank,

Moderation Nowzamani

Wichtig wäre es, dass auch das Ordungsamt seine Kontrollen zB des Rheinradweges mit dem Rad macht. Mir begegnete dort ein PKW mit zwei Mitarbeitern des Ordungsamtes bei der Kontrolle des Weges. Das Ergebniss:
Der bekannterweise zu schmale Radweg war komplett blockiert. Sogar in beide Richtungen, da der Wagen sehr langsam führ. Böse Zungen würden sagen: um die schlechte Wegstrecke nicht zu bemerken.

Umso mehr freue ich mich über aufgeweckte RadlerInnen in der Verwaltung.

Einen ähnlichen Vorschlag habe ich - etwas beißender formuliert - auch schon gemacht. Ich bin mir sicher, dass auch Mitglieder der Stadtverwaltung mit dem Rad unterwegs sind, wie die Moderation hier ja freundlicherweise bekannt gibt. Ich würde mir aber wünschen, dass die Verkehrslage wirklich mal in einer organisierte Aktion per Rad evaluiert wird. Jede/r Mitarbeiter/in fährt ja vermutlich immer nur eine Strecke. Und nicht alle werden den gleichen Einfluss auf die Verkehrsplanung haben.
Mein Vorschlag: 20 im Bereich Verkehrsplanung leitende und tätige Mitarbeiter/innen (gibt es so viele?) fahren in gewissen Abstand einzelne Strecken ab und tauschen sich mal über die Erlebnisse aus. Ratsmitglieder und Bürgermeister dürfen gerne mitmachen! Je mehr Entscheidungskraft, desto besser. Natürlich nur zu Hauptverkehrszeiten und wenn möglich auch einmal bei Dunkelheit.
Mein erster Streckenvorschlag ist: Stadthaus - Endenich (Immenburg) - Poppelsdorfer Schloss - Uni-Hauptgebäude. Wer dann noch nicht genug hat, darf bis nach Beuel weiterfahren. Und wer zwischendurch absteigt und schiebt, muss nochmal von vorne anfangen.