Durchgängiger Radweg entlang der Bahn
Mir wurde vor Jahren von Seiten der Stadt zugesichert, dass im Rahmen des Neubauprojekts an der Reuterbrücke das fehlende Stück Radweg zwischen Reuterbrücke und Rheinweg gebaut werden würde. Nun sind die Häuser so gut wie fertig, aber von einem Radweg keine Spur. Hinzu kommt, dass im Rahmen der Bahn-Baustelle UN-Campus der Radweg beidseitig wegfällt (die Joseph-Beuys-Str. ist einfach nur gefährlich!) und wahrscheinlich auch nicht wieder hergestellt werden wird (wie soll das auch gehen, wenn dort regelmäßiger Publikumsverkehr läuft). Die Moselstraße wurde nicht als Alternative freigegeben. Und zwar zugunsten der Autofahrer, obwohl dort genug Platz ist! Diese ganze Ecke ist eine Katastrophe, auch in Bezug auf die sehr schlecht gepflegte Fußgängerbrücke am Bundeskanzlerplatz. Weiterhin soll der Übergang Rheinweg wegfallen nach Fertigstellung der Haltestelle. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!
Kommentare
am 20. Sep. 2017
um 15:24 Uhr
Ich kann dem nur zustimmen.
Ich kann dem nur zustimmen. Es wäre für das Bonner Radwegenetz ein enormer Gewinn, wenn eine durchgehende Radverbindung entlang der Schienen beidseits zwischen Innenstadt und Bundesviertel mit dem neuen Bahnhof bestehen würde. Dass hier in Richtung Rheinweg wenige Meter fehlen und so ein enormer Umweg nötig wird, ist sehr ärgerlich.
am 23. Sep. 2017
um 22:49 Uhr
Ihr Beitrag
Lieber Gast,
bezugnehmend auf ihren Beitrag, hat die Stadtverwaltung folgenden Hinweis:
"Der Radweg zwischen Reuterbrücke und Rheinweg ist im Rahmen des Neubauprojektes von der Straße „Oskar-Walzel-Straße aus verlängert worden. Die direkte Anbindung an den Rheinweg gibt es noch nicht, wird aber nach wie vor angestrebt."
Herzlichen Dank,
Moderation Nowzamani
am 27. Sep. 2017
um 10:17 Uhr
"Wird angestrebt" ist nett,
"Wird angestrebt" ist nett, aber unverbindlich und angesichts der enormen Bedeutung dieses Lückenschlusses extrem fragwürdig. Was nützt ein "Raddialog", wenn sich nichts tut? Schon bei der Eröffnungsveranstaltung wurde deutlich, dass z.B. das für den Radverkehr zuständige Personal nicht aufgestockt wurde - jetzt aber wohl mit viel Überstunden sich hier beteiligen und leider unverbindliche Antworten schreiben muss. Mein Mitgefühl! Und Hochachtung, dass Sie den Job immer noch machen! Nur: Bürgeranhörung ist etwas anderes, muss glaubwürdig die Hoffnung wecken, dass sich dann auch etwas tut. Also Personal und Haushaltsmittel für den Radverkehr in Bonn deutlich aufstocken!
am 17. Okt. 2017
um 09:07 Uhr
Ja, aber wo soll denn das
Ja, aber wo soll denn das sein?! Eine Verlängerung, die ins Leere läuft, macht doch keinen Sinn!
am 08. Okt. 2017
um 14:30 Uhr
Ausgaben: Prioritäten anders setzen
Alle Routenplaner und auch die offizielle Empfehlungen für Radfahrer sehen vor, dass Radfahrer (z.B. Studenten, Werktätige) aus Endenich, Poppelsdorf oder Südstadt erst mal Richtung Norden fahren, dort irgendwie über die Bahnschienen rüber kommen (Hauptweg: Pop´Allee-Unterführung, wo man schieben darf) und dann erst rechts in den Südosten fährt. Und zwar über den zu engen Radwege an der Kaiserstraße und weiteren an der Bahn langlaufenden engen Radwegen. Später werden Radfahrer dann in Höhe Hochkreuzallee erneut über/unter die Bahn zurück geführt.
Schaut man auf die Karte, sieht man, das dies ca 20% - 30% länger ist, als eine alternative Radstrecke auf der "Innenseite" der Bahn. Doch dafür wird kein Geld investiert.