Baut endlich Radwege!
An dieser Stelle wurde der Radfahrer Michael Hübner von einem Auto umgebracht: https://goo.gl/kDhxQ1
Er hatte vorher keinen Fahrfehler begangen. Obwohl die Fahrbahn erst kurz davor deutlich ausgebaut wurde und zudem ausreichend Platz vorhanden war, gibt es hier keinen Radweg. Der Weg ist für Radler, vom z.B. vom Siebengebirge kommen, deutlich kürzer, als die Alternative.
Auf der anderen Straßenseite gibt es einen nur ca. 2-2,5 m breiten kombinierten Rad-/Fußweg für beide Richtungen, teilweise als Radweg. Dieser Weg ist ebenfalls sehr gefährlich: Im Januar 2017 überfuhr dort ein Polizeiwagen einen Mensch an der Polizei-Ein-/Ausfahrt tödlich, weil der Sonnenstand nachmittags/abends die vom Kreisverkehr & abbiegenden Autofahrer blendet. Sie können dann die aus Richtung Beuel kommende Radfahrer/Fußgänger kaum sehen.
Auch drum herum: Auf Joseph-Schumpeter-Str. und Königswinterer vor Polizeipräsidium keine Radwege, trotz über 10.000 Arbeitsplätze & tausende Radler in 500 m Umkreis.
Vor Polizeipräsidium von S-Bahnhof ab Kreisverkehr nur ein Weg für Radfahrer und die aus zwei Richtungen kommenden täglich tausenden Fußgänger (wg. Schule, Polizei, DLR etc).
Baut endlich Radwege!
Kommentare
am 18. Okt. 2017
um 22:13 Uhr
Volle Zustimmung
Ich hatte heute das erste Mal das zweifelhafte Vergnügen an dieser Stelle lang zu fahren.
Von der Oberkasseler Straße kommend war im abendlichen Gegenlicht kaum zu erkennen, dass der Radweg kurz vor dem Kreisel auf den Bürgersteig geführt wird (natürlich über eine Bordsteinkante). Anschließend wäre ich beim Queren der L193 fast von einem Abbieger Richtung Landgrabenweg überfahren worden, da Abbiegespur nicht sichtbar ist, wenn auf der Geradeausspur ein Auto hält, um Radfahrer passieren zu lassen. Heil auf der anderen Seite angekommen, stellte ich dann überrascht fest, dass der Landgrabenweg für Radfahrer gesperrt ist. Also drei(!) weitere Kreiseleinfahrten queren, um endlich auf dem Radweg am Landgrabenweg weiterfahren zu können. Der ist leider in der Tat recht schmal, sodass ich froh war, dass mir nicht gleichzeitig ein Radfahrer und ein Bus auf der danebenliegenden Busspur entgegen kamen.