Radverkehrsführung

Alternative für Radfahrer zur Südbrücke (A562)

von Gast am 28.09.2017

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Bonner Rad-Dialog
Radverkehrsführung
Wie kann der Radverkehr besser geführt werden? Wie kann man z.B. an einer bestimmten Stelle sicherstellen, dass sich Radverkehr und KfZ-Verkehr gegenseitig besser wahrnehmen können? Wo wäre es günstig, die Radwegebenutzungspflicht aufzuheben oder eine Busspur für den Radverkehr zu öffnen? Wo wäre eine zusätzliche Möglichkeit zur Auffahrt auf den Radweg oder ein neuer Radweg sinnvoll?
Adresse: 
A 562, 53227 Hochkreuz Bonn

Der Radweg über die Südbrücke ist aus meiner Sicht eine der gefährlichsten und unangenehmsten Radstrecken in ganz Bonn. Man ist den Abgasen ausgesetzt und die Autos rasen mit bis zu 100 km/h an einem vorbei. Dabei ist der Radweg nur durch eine schmale, niedrige Betonmauer von der Straße getrennt. Nicht auszudenken, was passiert, wenn ein Kfz oder LkW von der Straße abkommt. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn es schon bald eine Alternative für Radfahrer zur Südbrücke gäbe, sei es eine kleine Fußgänger/Radfahrer-Brücke oder eine Fähre.
Vielen Dank!

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Kommentare

von 5f46dde6
am 28. Sep. 2017
um 18:29 Uhr

Jeder empfindet anders: Ich bin die Brücke tausend Mal gefahren und empfand keine Angst. Objektiv vielfach gefährlicher sind zehntausende Strecken, wo Autos mit 50 (Stadt) oder 100 (Landstraße) km/h ohne Betonmauer neben dem Radwege/der Radspur fahren können.
Und ich wette, man atmet im Innenstadtbereich sehr deutlich schlechtere (Abgas-)Luft ein, als auf der sehr luftigen Südbrücke.
Last not least: Wenn Angst weiter da ist, einfach die Fähren in Oberkassel/Beuel oder die Kennedybrücke benutzen. Dort fahren die Autos im Schnitt nur ca. 30 km/h.

von 5f468355
am 05. Okt. 2017
um 10:04 Uhr

Die Autobahnbrücken (siehe diverse andere Einträge) sind definitiv eine unattraktive Route, da laut und dreckig! Auch ist die Breite der aktuellen Wege nicht unbedingt ideal. Insofern sind Alternativen (auch diese bei diversen anderen Einträgen hinreichend dokumentiert) wünschenswert und würden einen nachhaltigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Radverkehrs leisten.
Eine Fähre ist aber wohl eher nicht die ideale Lösung wegen der unvermeidlichen Wartezeiten. Das ist nett für Gelegenheitsradler, aber eher unattraktiv für Berufspendler.

von 5f463d78
am 16. Okt. 2017
um 23:59 Uhr

Sinnvoll wären Lärmschutzwände - Vorbild Nordbrücke auf einem kurzen Stück, wo diese stehen: Der Lärm ist sofort erträglich, und auch den Abgasen dürfte man weniger ausgesetzt sein; auch für das Sicherheitsgefühl wäre es besser. Nur dürfte der Bund der Steuerzahler, den ja auch die Fahrradzählstelle auf der Kennedybrücke stört, dagegen sein ...