Radverkehrsführung

90 % des Verkehrsraumes für Autos reserviert

von 5f4635e3 am 20.09.2017

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Bonner Rad-Dialog
Radverkehrsführung
Wie kann der Radverkehr besser geführt werden? Wie kann man z.B. an einer bestimmten Stelle sicherstellen, dass sich Radverkehr und KfZ-Verkehr gegenseitig besser wahrnehmen können? Wo wäre es günstig, die Radwegebenutzungspflicht aufzuheben oder eine Busspur für den Radverkehr zu öffnen? Wo wäre eine zusätzliche Möglichkeit zur Auffahrt auf den Radweg oder ein neuer Radweg sinnvoll?
Adresse: 
Dorotheenstraße 95, 53111 Nordstadt Bonn

Die Dorotheenstr. zwischen zwischen Adolfstr. und Kaiser-Karl-Ring ist für Radfahrer nicht vernünftig zu befahren. Fast der gesamte Verkehrsraum ist für Autos reserviert. Auf der linken Seite ist der Bürgersteig zu zwei Dritteln in Parkfläche umgewandelt, und auf der rechten Seite können die Autos schräg einparken und belegen so auch nochmal fast zwei Fahrstreifen. Im Grunde werden also VIER Spuren von parkenden und fahrenden Autos belegt, den restlichen Platz dürfen sich Fahrräder und Fußgänger teilen. Die "Radweg"-führung ist eine Katastrophe. Fußgänger die auf der linken Seite (links Ri. Ring) zwischen den parkenden Autos hervortreten, rechnen nicht mit plötzlich kommende Fahrrädern von links und können sie bei den ganzen parkenden SUVs und Lieferwagen auch oft gar nicht kommen sehen. Von der Ampel Adolfstr./Dorotheenstr. kommen die Autos außerdem alle erstmal mit hoher Beschleunigung angerast, weil die erste Bodenschwelle erst viel weiter hinten kommt.

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Kommentare

von 5f4835e4
am 18. Okt. 2017
um 10:12 Uhr

An dieser Stelle sieht man sehr gut, welche Bereiche in den 80ern umgestaltet worden sind und welche nicht und immer noch darunter leiden. In meinen Augen, kann man den Straßenzug bis zum Kaiser-Karl-Ring baulich immer noch an den Rest der Altstadt anpassen (z.B. Begrünung) und dann auch die Verkehrsführung anders, also fahrradfreundlich, gestalten. Falls das zuviel ist: eine abbiegespur entfernen und dem Radverkehr zuschlagen und das Diagonalparken in Längsparken umwandeln. Nicht vergessen, einzelne Parkplätze in Abstellanlagen für Fahrräder umzuwandeln.