Sonstiges

Viktoriabrücke

Adresse: 
Hochstadenring 53, 53119 Nordstadt Bonn

Die Verkehrsführung durch die Baustelle auf der Viktoriabrücke ist für Radfahrer eine Zumutung. Eine Auffahrt auf die Brücke ist für Radfahrer nicht geregelt. Von der Endenicher Straße kommend hilft nur absteigen und schieben. Auf der anderen Seite angekommen gibt es dann keine Überführung zurück auf den Radweg in den regulären Straßenverkehr. Die Verkehrsführung ist eine Frechheit gegenüber allen Radfahrern.

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Kommentare

Moderationskommentar

Hallo,

herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Sie haben ihren Vorschlag der Kategorie Radverkehrsführung zugeordnet. Das von Ihnen angesprochene Thema ist nach unserem Verständnis allerdings besser in der Kategorie Sonstiges aufgehoben, da es um zeitlich befristete Straßenbauarbeiten geht. Um sicherzustellen, dass Ihr Vorschlag in der Auswertung auch im „richtigen“ Themenbereich auftaucht, haben wir Ihren Beitrag daher dieser Kategorie zugeordnet. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Herzlichen Dank,

Moderation Nowzamani

Moderationskommentar

Hallo Benutzer,

bezugnehmend auf ihren Hinweis, hat die Stadtverwaltung folgenden Hinweis:

"Die Verkehrsführung auf der Viktoriabrücke ist natürlich nicht komfortabel für die Radfahrer. Für eine gesicherte Führung im Rahmen der Regeln der StVO steht aber nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung.

Die Radfahrer, die von Endenich kommen, werden an der Jonas-Cahn-Straße bereits aufgefordert, die Seite zu wechseln und über den Gehweg (mit Zusatz „Radfahrer frei“) bis zum Fuß der Rampe zu fahren. Nach der Brückenquerung müssen sie dann in die Fahrspur der Bornheimer Straße einfädeln, um ihren Weg fortzusetzen. Bis zur Eröffnung des neuen Radwegs auf der Brückenostseite gibt es leider keine andere Wegeführung."

Herzlichen Dank,

Moderation Nowzamani

Natürlich wäre eine andere Führung möglich. Dafür müsste man nur den Autoverkehr entschleunigen und das Überholen mit einer mittigen Barriere verhindern. Toller "Dialog". "Macht bitte Vorschläge und wir sagen euch dann, warum das nicht gemacht wird."

"Für eine gesicherte Führung im Rahmen der Regeln der StVO steht aber nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung."

Leider ist der momentane Weg für Radfahrer aber weder sicher, noch kann man ihn StVO-konform befahren ohne abzusteigen. Wenn man von Endenich kommend über die Brücke gefahren ist und sich wieder auf der Straße einordnen will, muss man folgendes tun:
* Den Schutzstreifen entgegen der Fahrtrichtung Richtung Bornheimer Str. befahren (nicht StVO-konform).
* Den Zebrastreifen Richtung Ampeln überqueren.
* Die erste FUSSGÄNGERampel überqueren (nicht StVO-konform).
* Die zweite FUSSGÄNGERampel überqueren (nicht StVO-konform).
* Irgendwie auf den Schutzstreifen springen.

Man kann natürlich immer absteigen und schieben, aber dann kann man das Fahrrad auch gleich zuhause lassen.
Der Weg auf der Viktoriabrücke ist auch nicht besser:
* Fußgänger, auf die man achten muss (das alleine wäre ja noch völlig okay).
* Laternen mitten im Weg.
* Eine schöne Längsrille, wo der Bürgersteig verbreitert wurde - wunderbar zum Hinfallen.

Wenn die Radverkehrsführung hier sicher und StVO-konform wäre, wäre das Geschrei seitens der Radfahrer auch nicht so groß. So wie die Situation im Moment ist, werden allerdings Radfahrer hier nur ausgebremst und - zusammen mit Fußgängern - unnötig gefährdet.

Die Situation an der Viktoriabrücke ist für Radfahrer unhaltbar. Wie sich auf dieser "Dialogseite" mit sehr vielen Beiträgen, Kommentaren und Bewertungen zeigt, sehen das Viele so. Hier ist ein richtiger Hotspot, an dem es augenscheinlich dringenden Handlungsbedarf gibt. Und die Verwaltung hat dazu lapidar folgendes mitzuteilen: "Bis zur Eröffnung des neuen Radwegs auf der Brückenostseite gibt es leider keine andere Wegeführung."?

Friss, Vogel, oder stirb! Was ist denn das für ein Obrigkeitsdenken. Ich fühle mich hier ganz schön verschaukelt.

Darum möchte ich die seitens der Verwaltung teilnehmenden noch einmal an folgende Eckpunkte der "Fahrradhauptstadt 2020" erinnern:
- Optimierung der bestehenden Radwege
- Ausbau des Radverkehrs als Netzsystem inkl. der Lückenschließung im städtischen Radwegenetz
- Prüfung von möglichen Vorrangschaltungen an Ampeln für Radfahrerinnen und Radfahrer
- Verbesserungen der Sicherheit für Radfahrer
- Ausnutzung aller Spielräume der StVO-Novelle für eine sichere und bedarfsgerechte Führung der Radwege, verkehrssichere Öffnung aller Einbahnstraßen
(https://www.bonn.de/umwelt_gesundheit_planen_bauen_wohnen/radverkehr/pro...)

Liebe Stadtverwaltung,

Wer auch immer sich die von Ihnen genannte Streckenführung ausgedacht hat, gehört einmal am Tag zur Hauptverkehrszeit mit einem klapprigen Hollandrad dort entlang gejagt. Glauben Sie mir, es ist durch parkende Autos, entgegenkommende Radfahrer, Fußgänger, viel zu enge Wege, Rillen in der Fahrbahn, Aufblähungen auf der Fahrbahn, Einscheren in den Gegenverkehr (Ecke Bornheimer Straße) u.v.m. nicht nur nicht STVO-konform, sondern ebenso undurchdacht und scheinbar ungeprobt.

Mit Verlaub, ihre Stellungnahme ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die hier beim Raddialog von Bürgerseite den Dialog (!) suchen und lässt den Verdacht aufkommen, dass es sich hierbei doch nur um Beschäftigungstherapie handelt. Hoffentlich erinnern Sie sich zumindest an die vielen Hinweise, sollte mal leidlicher Anlass dazu bestehen...

Hallo,
das ist nicht korrekt, da die Verkehrsführung sehr gefährlich für Radfahrer und Fußgänger ist und deutlich mehr als nur nicht komfortabel ist. Das verharmlost die Situation. Es gäbe eine Alternative, die jedoch zu Lasten des Autoverkehrs gehen würde und das ist nicht gewollt. Das ist sehr bedauerlich. Aber man sollte hier dann wenigstens ehrlich sein und ehrlich argumentieren.